Im Jahr 2016 schrieben die Anwohner der Walter-Klippel-Straße an die Stadt Chemnitz in einem Brief von den unhaltbaren Zuständen in Folge des hohen Verkehrsaufkommens: Alle diejenigen, die mit dem Auto aus Richtung Euba auf den Südring wollten, fuhren damals über die enge, teils holprige Anliegerstraße. Der Durchgangsverkehr war damals auch ein Sicherheitsproblem, weil für die Schüler, die in Richtung Euba unterwegs waren, kein sicherer Fußweg vorhanden war.
Die Initiatoren von damals haben Durchhaltevermögen bewiesen. Nach einer Unterschriftensammlung meldeten sich die Anwohner auch bei mir im Büro. Gemeinsam haben wir die Ochsentour durch die Mühlen der Verwaltung angetreten – was keine Kritik an der Verwaltung sein soll. Ganz im Gegenteil, war ich froh, dass das Tiefbauamt schnell zu Gesprächen bereit war und durch eine vorübergehende Einbahnstraßenregelung schnelle Abhilfe schaffte.
Bei einem Treffen mit Tiefbauamtsleiter Bernd Gregorzyk am 23. Januar 2018 konnten wir den Bürgerinnen und Bürgern dann verkünden, dass die Zeit der Provisorien bald vorbei sein wird. In den Jahren 2019 und 2020 wird die Walter-Klippel-Straße für 3,5 Mio. Euro in zwei Bauabschnitten grundhaft erneuert. Neben dem zweispurigen Ausbau mit Gehweg, Straßenbeleuchtung, Parkbuchten und Bushaltestelle, werden dabei auch die Medienanschlüsse neu verlegt.
Ich freue mich über ein gelungenes Beispiel von Bürgerbeteiligung, danke den Anwohnern für ihr Engagement und dem Tiefbauamt für die gute Kooperation. So kann es gehen!