Wenn sich die Wettbewerbs-Saison für unsere deutschen Sommersportler dem Ende zuneigt, beginnt die Präsenz-Zeit in der Kaserne: Die Spitzensportler, die bei der Bundeswehr angestellt sind, kehren in diesen Wochen zur militärischen Ausbildung zurück. Als sportpolitischer Sprecher meiner Fraktion durfte ich heute in der Kaserne Frankenberg mit zum Appell antreten und mir anschauen, was die sächsischen Nachwuchssportlerinnen und -sportler an der Basis so lernen.
Das Anlegen von ABC-Schutzkleidung, Schießübung, Hintergrundgespräche, Bundeswehr-Kantine – so verbrachte ich den Vormittag dort, wo sonst Pauline Schäfer, Sophie Scheder und Wintersportler, wie Eric Frenzel, Dienst tun. Mehr als 50 Sportler aus 12 Sportarten haben derzeit ihre Basis in Frankenberg. Die Förderung über die Bundeswehr ermöglicht es den Spitzensportlern, dank großzügiger Freistellungen, sich auf dasTraining in ihrem Heimatverein zu konzentrieren, an Wettbewerben teilzunehmen und zwsichendurch immer wieder in eine Ausbildung zurückzukehren, die die Frauen und Männer für die Zeit nach dem Spitzensport fit macht. Und weil auch demokratische Bildung auf dem Lehrplan steht, bekomme ich morgen sportlichen Gegenbesuch im Landtag.