+++ Lehrerbildung an der TU Chemnitz wird verstetigt +++

Am 9.3. haben der sächsische Kultusminister Christian Piwarz und die Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst Dr. Eva-Maria Stange die Eckpunkte des Lehrerpakets vorgestellt.

Der SPD waren u.a. die folgenden Punkte wichtig, die sich nun auch im Handlungsprogramm wiederfinden:

  • Attraktivere Arbeitsbedingungen, auch finanziell, für neue und gestandene Lehrkräfte und die gleiche Eingruppierung aller Lehrkräfte, egal ob in Grundschule oder Gymnasium, egal ob mit DDR-Ausbildung oder mit Staatsexamen.
  • Die Absicherung der Lehrerausbildung an den Universitäten, damit auch entsprechend des Bedarfes ausgebildet werden kann.
  • Entlastung von Lehrern bei nichtpädagogischen Aufgaben durch Schulassistenz und Senior-Lehrkräfte.
  • Erhöhung der Ganztagsmittel.
  • Eine transparente und ehrliche Lehrerbedarfsplanung als Basis für die Einstellungs- und Studienkapazitätsplanung.
  • Keine willkürliche Streichung von Unterrichtsfächern wie Sport, Musik oder Kunst.

Neben diesen Maßnahmen profitiert Chemnitz besonders von der Verstetigung der Lehramtsausbildung an der TU Chemnitz.

Unser beharrlicher Einsatz für eine Verstetigung der Lehrerbildung an der TU Chemnitz hat sich gelohnt. Mit dem Doppelhaushalt 2019/20 werden 29 Stellen an der TU Chemnitz entfristet. Somit kann die Grundschullehrerausbildung dauerhaft stattfinden. Im Paket enthalten ist auch die Aufwertung der bisherigen Juniorprofessuren: Wir werden vier Juniorprofessuren in W2-Professuren umwandeln, um so eine dauerhafte Absicherung der Lehre im Grundschullehramt zu garantieren.

Wenn Ende 2018 das Kultusministerium eine aktualisierte Lehrerbedarfsprognose vorlegt, werden wir erneut über benötigte Ausbildungskapazitäten sprechen. Die SPD-Fraktion hält an ihrem Ziel fest, eine „Primarstufe Plus“-Ausbildung in Chemnitz zu implementieren.

Hintergrund:

Information des Kultusministeriums: https://www.bildung.sachsen.de/blog/index.php/2018/03/09/handlungsprogramm/

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