1977 – 1987 Wenzel-Verner-Oberschule
1987 – 1989 Facharbeiterausbildung zum Werkzeugmacher im VEB Elite Diamant
1991 – 1992 Versicherungsfachmann BWV – Aachen Münchener Versicherungen
1992 – 1998 Geschäftsführer im Finanzdienstleistungsbereich
1998 – 2004 Leiter – Kulturhaus Achtermai Chemnitz
2006 – 2010 Projektleiter und Kundenberater Chemnitzer Morgenpost
2004 – 2014 Leiter – Kultur und Veranstaltungszentrum Südbahnhof Chemnitz
2020 – 2021 Weiterbildungsstudium zum staatlich geprüften Wirtschaftsfachwirt
2021 – 2022 Weiterbildungsstudium zum geprüften Betriebswirt IHK (Master Professional)
2020 bis heute Projektmanager Erneuerbare Energien
seit 2001 Mitglied der SPD
seit 2014 Mitglied des Chemnitzer Stadtrates
seit 2024 Mitglied des Ortschaftsrates Kleinolbersdorf-Altenhain
von 2014 bis 2019 Mitglied des Sächsischen Landtages
Vorsitzender des Ortsvereins Chemnitz-Süd
Beratendes Mitglied im Vorstand der SPD Chemnitz
bis 2021 Landesvorsitzender der AG Selbstständige in der SPD
Mitglied des Parlamentarsichen Forums Mittel- und Osteuropa e.V.
Vorsitzender
Bürgerverein Chemnitz- Helbersdorf e.V.
Sprecher des
Bürgernetzwerkes Chemnitz Süd
Vorsitzender des
Auto Club Europa e.V. Kreis Sachsen-Süd (ACE)
Gründungsmitglied
Internationale Stefan-Heym-Gesellschaft e.V.
Mitglied im
Leichtathletik Club Erdgas Chemnitz (LAC)
Mitglied der
IG Metall
Mitglied der
Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Chemnitz und Umgebung e.V.
Mitglied im
Freundeskreises des Herbert-Wehner-Bildungswerkes
Mitglied im
Freundeskreis des Kinderheims „Indira Gandhi“ e.V.
Mitglied des
Sportfreunde Chemnitz-Süd e.V.
Im Alter von 6 Jahren zog ich mit meinen Eltern ins Fritz-Heckert-Gebiet, in den Stadtteil Helbersdorf. Endlich mein eigenes Zimmer, eine Toilette mit einer Wanne in der Wohnung und endlich kein Kohlengeruch in der Stube mehr. Meine Eltern waren stolz, das erreicht zu haben. Ich fand das alles nur toll und spannend.
Meine Schulzeit verbrachte ich zwischen Hausaufgaben und Sportplatz. Wobei der Sportplatz die meiste Zeit beanspruchte. Zuerst im Trainingszentrum Leichtathletik, dann bei der BSG-Wismut und danach im Chemnitzer Leichtathletik Club (LAC) hieß es für mich fünf Mal die Woche Training und am Wochenende Wettkämpfe. Von den 800-Meter-Läufen bis zum Halbmarathon, manchmal war ich Sieger, aber ich habe auch Niederlagen wegstecken müssen.
Was mir von dieser Zeit geblieben ist, ist der Blick für die lange Strecke, Mannschaftsgeist und Freundschaften, die bis heute gehalten haben.
Nach meinem Schulabschluss begann ich im September 1987 eine Lehrausbildung zum Werkzeugmacher im damaligen VEB Elite Diamant.
In dieser Zeit der Lehre erhielt ich eine umfassende handwerkliche Ausbildung, lernte das Arbeiten mit höchsten Genauigkeiten und wie wichtig es ist, dass ein von mir gebautes Werkzeug in erster Linie praxistauglich für die Kollegeninnen und Kollegen in der Produktion sein muss. Leider konnte ich diese Fähigkeiten nicht lange unter Beweis stellen, denn nach einer kurzen Zeit als Geselle, hieß es für mich und die meisten meiner jüngeren Kollegen im März 1990: Null-Stunden Kurzarbeit.
Die politische Wende brachte mir also unverhofft und plötzlich einen Gewinn an Freizeit. Rumsitzen und die Dinge auf mich zukommen lassen, war nicht mein Weg. Genauso wenig, wie meine Koffer packen und meine Heimat in Richtung Westen, auf der Suche nach dem großen Glück, zu verlassen.
Diese tiefe Verbundenheit mit meiner Heimatstadt Chemnitz empfinde ich bis heute und so führte mich mein erster Weg aufs Arbeitsamt und der zweite ins Gewerbeamt, wo ich mich im September 1990 selbständig machte.
Bis 1998 verdiente ich mir meine Sporen, nach einer zweiten Berufsausbildung zum Versicherungsfachmann, als Büroleiter und Geschäftsführer im Bereich der Finanzdienstleistung, der Immobilienfinanzierung, der Projektentwicklung und Baubetreuung. Ich hoffe, dass sich die meisten meiner Kunden in ihren eigenen vier Wänden nach wie vor wohlfühlen. Wie die meisten Chemnitzer habe ich in dieser Zeit viele Menschen kennen gelernt, die gekommen sind und nur mein Bestes wollten.
Die Wenigen, die es ehrlich meinten, sind mir bis heute geblieben, die Anderen hüte ich in meiner „Schatztruhe der Erfahrungen“.
Im Sommer 1998 betrat ich zum Ersten Mal das ehemalige Kulturhaus „8. Mai“ in der Lassallestraße in Chemnitz-Siegmar. Es war Liebe auf den ersten Blick, und so machten sich drei Freunde daran, eine verrückte Idee umzusetzen und dem alten Gemäuer wieder Leben einzuhauchen. Gemeinsam mit vielen Mitstreitern gelang es uns, einen Veranstaltungsort für zeitgenössische elektronische Musik zu schaffen und dabei unsere Gäste und Mitarbeiter in die Entwicklung des Hauses einzubeziehen. Der Club „Achtermai“ in Chemnitz war im Jahr 2000 zu dem ostdeutschen Treffpunkt der nationalen und internationalen Szene für elektronische Musik geworden.
Das macht mich und alle, die daran mitgewirkt haben, bis heute stolz. Ab 2001 wurde uns immer bewusster, dass unser geschätzter Nachbar Niles- Simons und unser Vermieter TLG andere Pläne zur Entwicklung des Grundstückes hatten. Denkmalschutz und Veranstaltungsoffensive halfen letztlich nicht.
Der Abriss stand zum September 2004 fest.
Versöhnt hat mich eine Begegnung mit Prof. Dr. Hans J. Naumann (Geschäftsführer Niles Simons). Er besuchte gemeinsam mit seiner Frau eine unserer letzten Veranstaltungen im Kulturhaus „8. Mai“. Prof. Dr. Naumann, den ich als herausragenden Unternehmer sehr schätze, erläuterte mir seine Pläne für das Grundstück.
Heute steht an gleicher Stelle eine moderne Produktionshalle, viele Menschen haben neue Arbeit und das ist gut so.
Was von dieser Zeit bleibt, sind unvergessliche Party- und Konzertnächte, die Chemnitztrucks auf der Loveparade in Berlin, ein Puhdys-Konzert am 7. Mai im „8. Mai“, auf der ich meine jetzige Frau Daniela kennen und lieben gelernt habe. Die Ereignisse und Erfahrungen dieser Jahre weckten mein Interesse für Politik. Mir war klar geworden, dass die Chemnitzer Jugendkultur eine starke Stimme braucht.
Meckern gilt nicht. Jetzt geht’s um Mitmachen und Mitgestalten.
Eine diese großartigen Persönlichkeiten ist die ehemalige Chemnitzer Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig, die ich im Jahr 2000 kennen lernte. Damals noch Landtagsabgeordnete und parlamentarische Geschäftsführerin der SPD- Landtagsfraktion macht Sie mir Mut beim Kampf um den Erhalt unserer Spielstätte in der Lassallestraße.
Seit 2001 bin ich darum Mitglied der SPD Chemnitz. Für mich eine großartige Traditionspartei mit über 160 Jahren Geschichte.
Mein erstes kommunalpolitisches Amt trat ich im Jahr 2003 als Kulturbeirat für Jugendkultur der Stadt Chemnitz an. In meiner Amtszeit 2006 ist es mir beispielsweise gelungen die Förderung der Chemnitzer Jugendkultur fest im Haushalt der Stadt zu verankern.
Mit dem Umzug vom „Achtenmai“ in den Südbahnhof auf der Reichenhainer Straße im Sommer 2004 begann für unser ganzes Team eine intensive Zeit der Umstellung.
Zusammenhalt und offene Auseinandersetzung haben diese Zeit geprägt.
Es gelang uns, dem Haus ein neues Profil zu geben, ein Profil, das bei den Besuchern ankam. Der Südbahnhof war bis 2015 eine gefragte Adresse für Rock, Rock’n Roll und Independentveranstaltungen. Es fanden im alten Bahnhofsgemäuer
wieder Konzerte und Partys statt.
Unsere Gäste wussten das zu schätzen, denn Sie spielten die 1te Geige.
Liebe Clara,
seit Du da bist, bin ich nicht nur ein glücklicher Papa, sondern sehe die Welt mit ganz anderen Augen. Ich wünsche mir, dass du eines Tages stolz von deiner Geburtsstadt Chemnitz erzählst. Dich gern an Deine Kindergartenzeit erinnerst, als in der Ganztagsschule deine Liebe zur Musik geweckt und gefördert wurde. Du Freunde findest, deren Eltern aus Afrika, Asien oder Amerika kommen und ihr alle ohne Angst durch die Straßen unserer Stadt gehen könnt. Mami mit einem Eis auf der Bank unter den großen Bäumen auf dem Neumarkt auf Dich wartet und ihr beide wieder einmal zu einem Bummel durch die wunderschöne Innenstadt aufbrecht. Während unsere ältere Nachbarin, gleich um die Ecke ihren Nachmittagskuchen kauft, um ihre Freunde im Seniorenclub zu treffen.
Ich drücke Dich ganz fest.
Dein Papa
P.S.: Doch bis alle Chemnitzer so stolz von ihrer Stadt erzählen, muss noch viel getan werden und dafür möchte ich mich einsetzen, für ein noch schöneres Chemnitz kämpfen.
Denn gute Kommunalpolitik und eine Starke Stimme im Landtag gehören zusammen.
Liebe Chemnitzer, sprechen Sie mit mir, teilen Sie mir mit, was Ihnen auf den Nägeln brennt.
Ich höre Ihnen zu und nehme Sie ernst.
Ich möchte ihr Abgeordneter sein, ihre Sorgen, Probleme, ihre Stimme in den Chemnitzer Stadtrat tragen und im Landtag in Dresden, als Chemnitzer für Chemnitz kämpfen.
In den kommenden Monaten wird gleich zwei Mal gewählt. Am 7. Juni der Stadtrat und am 30. August finden die Landtagwahlen statt.
Dazu lade ich Sie herzlich ein. Kommen Sie zur Wahl.
Und bis dahin möchte ich mit ganz vielen Chemnitzern in meinem Wahlkreis ins Gespräch kommen. Denn eins steht fest: Ich möchte nämlich kein Politiker sein, dem man nachsagt: „…der macht doch eh’, was er will!“
Teilen Sie mir mit, was Sie von ihrem neuen Abgeordneten erwarten.
Am 07. Mai 2004 haben Daniela und ich uns kennen gelernt.
Wir starteten im verflixten 7. Jahr, nach 6 Jahren wilder Ehe, am 07. Mai 2010 ins Eheleben. Im Kreis unserer Familien feierten wir einen wunderschönen Tag.
„Dankeschön für alle guten Wünsche und Geschenke“
Ganze Generationen hat´s gegeben, deren nicht Weibliche lange vor dem 40. Geburtstag ihrer selbst dahingegangen sind.
Noch vor ein paar Jahrzehnten hätt´ste diesen Tag nicht erlebt.
Nun, die Entwicklung ist darüber weg.
Die Menschen werden alt.
Und die um Dich rum, sind teilweise auch alt. Deshalb – mach Dir nix draus.
Verheiratet haste Dich, mit Hilfe von Daniela, ja grade noch rechtzeitig können. Die Sache mit der Papiwerdung hat auch noch eben so geklappt.
Da kann eigentlich nicht mehr viel kommen.
Deine Zukunft lag gestern noch vor Dir. Heute ist das Geschichte.
Alles Gute zum Pfirsichsten.
Die vom – überwiegend – lebendigen Teil Deines Ortsvereins./Gerd Hennig
Das Jahr 2014 bedeutete für mich wichtige berufliche Veränderungen.
Im Mai kandidierte ich zur Kommunalwahl auf Listenplatz 1 im Wahlkreis Kappel-Helbersdorf-Morgenleite-Hutholz und wurde erstmals in den Chemnitzer Stadtrat gewählt. Seitdem bin ich Mitglied des Betriebs- und Sozialausschusses,
Verbandsrat des Abfallwirtschaftsverbandes Chemnitz und umweltpolitischer Sprecher der SPD-Stadtratsfraktion.
Ich danke allen, die am 31. August der SPD Sachsen und mir ihre Stimme gegeben haben. Ganz besonders freue ich mich über 5010 Chemnitzerinnen und Chemnitzern, die mir ihre Direktstimme gegeben haben. Ich hatte sicherlich den spannendsten Wahlabend in Chemnitz. Erst kurz nach 23:00 Uhr stand fest: Die neue SPD Fraktion wird mit 18 Mandaten im Landtag vertreten sein.
Dass die NPD den Wiedereinzug nicht geschafft hat, ist erfreulich. Dennoch hinterlässt die geringe Wahlbeteiligung einen bitteren Beigeschmack. Dies sollte allen demokratischen Parteien zu denken geben. Hier sind wir in Zukunft gefragt, wieder mehr Vertrauen in unsere Politik und unsere Ideen zur Gestaltung dieses Landes herzustellen. Mit meinen Ideen für mehr Bürgerbeteiligung werde ich dazu meinen Beitrag leisten.
Allen Wahlkampfhelferinnen und Wahlkampfhelfern, allen, die mich in den letzten Wochen unterstützt haben, danke ich sehr herzlich. Es war – wie es unser Spitzenkandidat, Martin Duig, formuliert hat – ein Wahlkampf mit den Mundwinkeln nach oben, der viel Spaß gemacht hat.
Der 6. Sächsische Landtag konstituierte sich am 29. September 2014. Für mich beginnen damit fünf spannende Jahre mit viel Verantwortung für Chemnitz und Sachsen. Daniela und Clara waren natürlich auch mit dabei.
Die Chemnitzer haben entschieden und die SPD auf Platz vier gewählt. Mit 3810 Direktstimme konnte ich mein Ergebnis aus dem Jahr 2014 fast verdoppeln. Für mich ist das Auftrag für die nächsten fünf Jahren. Gleichzeitig macht mich das Ergebnis sehr nachdenklich, denn meine Partei hat im Vergleich zur letzten Kommunalwahl knapp acht Prozent der Stimmen verloren. Warum ist das so?
Heute Vormittag erkundigten sich Wählerinnen und Wähler nach meinem Befinden. Viele telefonisch, einige auch persönlich. Das hat mich aufgebaut. „Wenn sich alle so kümmern würden wie sie, würde es der SPD besser gehen.“, dieser Satz einer Anwohnerin, machte mich besonders nachdenklich. Gleichzeitig ist das schon ein Teil der Antwort. Ein Sozi hat sich um die Leute zu kümmern! Ist vor Ort verankert und ganz nah dran am Alltag. So eine Sozialdemokratie wird gewählt und darum werde ich auch, genauso weitermachen. Voller Einsatz für die Menschen im Chemnitzer Heckert-Gebiet.
Mit der Landtagswahl vom 1. September endet für mich eine der intensivsten Wahlkampfzeiten. Ich bin dankbar für viele Begegnungen, Gespräche und Wahlpodien in ganz Sachsen. Gleichzeitig enden auch fünf spannende Jahre als Abgeordneter im Sächsischen Landtag. Danke an alle, die mich in den letzten Wochen und Jahren unterstützt haben. Es war mir eine Ehre.
7,7% für die SPD Sachsen sind eine Zäsur. Mit diesem Ergebnis habe ich den Wiedereinzug in den Sächsischen Landtag nicht geschafft. Ich gratuliere Ines Saborowski, die das Direktmandat im Wahlkreis Chemnitz 3 gewonnen hat und freue mich über den Wiedereinzug von Hanka Kliese für die SPD.
Besonders dankbar bin ich über 17,7% in meinem Stammwahlkreis Chemnitz-Helbersdorf. Die Arbeit hier vor Ort hat eben einen Unterschied gemacht. Als Stadtrat werde ich mich darum weiterhin mit aller Kraft um die Anliegen der Menschen im Chemnitzer Heckert-Gebiet kümmern.
Mit Blick auf das politische Dresden sage ich aber sehr deutlich: Ein weiter so darf es in der SPD Sachsen nicht geben. Für mich ist das Wahlergebnis vom Sonntag kein Auftrag zur Regierungsbeteiligung.
Nach dem Ende meiner Zeit als Abgeordneter im Sächsischen Landtag begann für mich eine Phase der beruflichen Neuorientierung. Gleichzeitig packte mich der Ehrgeiz mit knapp 50 nochmal die Schulbank zu drücken und eine Weiterbildung zur höheren beruflichen Bildung anzugehen.
Gesagt getan, im Herbst 2019 begann ich am IHK-Bildungszentrum in Dresden eine Qualifikation zum Wirtschaftsfachwirt und ab Mitte 2020 ein Weiterbildungsbildungsstudium zum staatlich geprüften Betriebswirt, welches ich 2022 mit einer Arbeit zur Kosten-Nutzen-Analyse des Prüfsiegels „Faire Windenergie“ erfolgreich abschloss.
Das Interesse für regenerative Energien begann nicht erst seit der Zeit als energiepolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Landtag, sondern schon während meiner Lehrzeit. Damals Anfang der 1990er Jahre war das aber noch eine rein technische Faszination als Bastler und Modelbauer, also eher auf dem Niveau von „Jugend forscht“, übrigens eine großartige Initiative, die seit Jahrzehnten Jugendliche mit Ideen für mehr Nachhaltigkeit fördert und unterstützt. Mit dem Begriff der Nachhaltigkeit verband sich bei mir aber auch immer das Bedürfnis etwas sozial Sinnvolles zu tun.
Die Energiefrage ist dabei für mich eine soziale Frage. Den ohne Energie geht nichts. Die soziale Frage dabei ist: Welche Energie wird eingesetzt?
Denn nur durch den Einsatz von regenerativen Energien ist es möglich das viele Menschen profitieren und nicht nur wenige. Dieser Umstieg weg von fossiler hin zu erneuerbarer Energieerzeugung macht unabhängig von Konzern- und Kapitalinteressen und, wie wir gerade schmerzhaft durch den Ukraine Krieg erleben, auch von geopolitischen Interessen.
Besonders dramatisch ist die Energiesituation dabei in den Ländern des globalen Südens. Armut drückt sich dort oft in Energiearmut aus und führt zu einer Verfestigung von Unterdrückung und Ausbeutung. Gerade für die Bekämpfung von Armut in den Ländern des globalen Südens ist darum die Erzeugung von Energie aus Wind und Sonne entscheidend.
Der Ausbau von Wind- und Sonnenergie hilft also dabei den Unterschied zwischen Arm und Reich abzubauen. Mit meinem beruflichen Engagement möchte ich dafür einen kleinen Beitrag leisten, insoweit bin ich also ein Überzeugungstäter und habe meine Begeisterung für erneuerbare Energien zu meinem Beruf gemacht.
Seit 2021 arbeite ich als Projektentwickler für Wind- und Solarenergie bei einem führenden internationalen tätigen Unternehmen aus der kommunalen Familie und kümmere mich dort um die Entwicklung von Wind- und Solarparks in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.