Koalition stockt Etat für Breiten- und Leistungssport auf
Der Doppelhaushalt 2019/20 wird für den Sport ein voller Erfolg. Schon der Regierungsentwurf sah mehr Geld für den Sport als in den vergangenen Jahren vor. Gemeinsam mit der CDU planen wir jetzt weitere Änderungen in Höhe von 10 Millionen Euro. Damit investiert der Freistaat in den Jahren 2019 und 2020 insgesamt mehr als 119 Millionen Euro in den sächsischen Sport.
Der Sport ist die größte Bürgerbewegung des Landes. Seit Jahren steigen die Mitgliederzahlen in den Vereinen. Als sportpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im sächsischen Landtag freue ich mich, dass wir dem jetzt auch finanziell Anerkennung zollen: Wir sorgen mit dem neuen Doppelhaushalt dafür, dass die Vereine investieren können. Sachsen wird in den nächsten beiden Jahren 47,1 Millionen Euro für Sportanlagen zur Verfügung stellen. Davon profitieren sowohl der Breitensport als auch der Leistungssport.
Der Landessportbund bekommt für seine Arbeit künftig 24 Millionen Euro pro Jahr – das sind 3,5 Mio. mehr als bisher. Aufgestockt werden u.a. die Talentförderung und der Kauf von Großgeräten, wie zum Beispiel Basketballkörben.
Das freiwillige Engagement der vielen ehrenamtlichen Trainer, Übungsleiter und Helfer füllt den Sport mit Leben. Um diese Leistung besser zu würdigen, wird die Übungsleiterpauschale um 100 Euro pro Jahr auf insgesamt 350 Euro jährlich steigen. Das ist ein längst fälliger Schritt! Eine weitere Entlastung der Sportvereine und Fachverbände soll dadurch erreicht werden, dass sie für ihre Aufgaben weniger eigenes Geld, zum Beispiel aus Mitgliedsbeiträgen, nutzen müssen. Künftig beträgt der Mindest-Eigenanteil nur noch fünf statt bisher zehn Prozent.
Um Fachkräfte im Landessport halten zu können, gleichen wir die Gehälter an den Tarifvertrag der Länder an. Bereits mit dem Regierungsentwurf wurden drei neue Stellen im Landessportbund eingestellt. Zudem haben wir haushaltsrechtliche Vorsorge getroffen, das Projekt „Integration durch Sport“ mittelfristig als Daueraufgabe in den Landessportbund zu integrieren. Die hierfür bereitgestellten 500.000 Euro kann er künftig direkt verwenden, ohne dafür eigens einen Antrag stellen zu müssen.